Manfred Scherer

deutscher Jurist und Politiker (Thüringen); CDU; Innenminister Mai 2008 - Nov. 2009; Präsident des Landesrechnungshofes 2006-2008; Justiz- bzw. Innenstaatssekretär 1999-2006; MdL 2010-2019

* 7. Februar 1951 Freinsheim/Rheinland-Pfalz

Herkunft

Manfred Scherer, kath., wurde am 7. Febr. 1951 in Freinsheim (Rheinland-Pfalz) geboren.

Ausbildung

Sch. ging in Speyer zur Schule und legte 1969 sein Abitur ab. Nach der Ableistung des 18-monatigen Wehrdienstes in Wildflecken/Rhön und in Speyer studierte er von 1971 bis 1975 Jura an der Universität Mannheim (Erstes Juristisches Staatsexamen in Baden-Württemberg) und besuchte in Speyer die Verwaltungshochschule. 1975 wurde er Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken, 1977 folgte das Zweite Staatsexamen.

Wirken

Nach seiner Ernennung zum Richter im Sept. 1977 war Sch. am Landgericht Kaiserslautern tätig. Seit 1988 war er dann Richter beim OLG Zweibrücken. Nach dem Sturz des SED-Regimes in der DDR und der deutsch-deutschen Wiedervereinigung wechselte er im Jan. 1991 nach Erfurt, zunächst als Richter an das dortige Bezirksgericht. Im Okt. 1992 wurde er Direktor des Kreisgerichtes Erfurt und im Sept. 1993 Präsident des Landgerichtes Erfurt sowie 1995 Mitglied des Thüringer Verfassungsgerichtshofes.

Nach den Landtagswahlen im Sept. 1999, bei denen die Christdemokraten eine absolute Mehrheit von 51 % erreichten und die CDU unter Ministerpräsident Bernhard Vogel eine Alleinregierung stellte, wurde Sch. – ...